WAS FOLGT AUS DEM GANZEN FÜR MICH GANZ PERSÖNLICH?
(hier findest Du 3 kurze Punkte:)

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(Padre Alex)


1. Was ist die Hauptsache?

Wie wir vorher schon kurz gesehen haben, hat Gott uns aus reiner Liebe erschaffen, um in alle Ewigkeit seine göttliche Seligkeit mit uns zu teilen. Zu diesem Zwecke hat er uns die kostbare Gabe der Freiheit (des freien Willens) geschenkt, damit wir auf seinen Plan, den er mit uns hat, mit einer durch nichts erzwungenen Liebe antworten. Wenn wir uns das Glück des Himmels wünschen, erlangen wir es, indem wir hier auf Erden ehrlich nach der Wahrheit suchen, der erkannten Wahrheit folgen, d. h. an Gott glauben und mit Hilfe der Gnade die göttlichen Gebote halten. Aber wenn wir es nicht wollen, erreichen wir es nicht, denn Gott achtet unserer Freiheit (vgl. Bibel Mk 9,48; Mt 5,22 & 29; 13,42 & 50; 25,41). Infolge der Erbsünde neigt unsere Natur zum Bösen, weshalb es notwendig ist, sich Mühe zu geben, um der Hölle zu entgehen und seine Seele zu retten. Das nennt man: sein Heil erwirken (Bibel Phil 2,12).

2. Wann wird über die Frage unserer Seligkeit entschieden?

Am Tage unseres Todes, wenn sich unsere Seelen von unseren sterblichen Leibern trennen, und somit unmittelbar Gottes Richterspruch folgt. Wann sterben wir? Vielleicht gerade dann, wenn wir am wenigsten daran denken: Haltet euch bereit! sagt Jesus zu uns. Breit ist der Weg, der ins Verderben führt, und viele gehen auf ihm. Wie schmal ist der Weg, der zum ewigen Leben führt, und wie wenige finden ihn! (Bibel Mt 7,14). Die scheinbar größere Anzahl derer, die die Sache des ewigen Heiles vernachlässigen, ist keine Rechtfertigung für sie.

3. Wie können wir gerettet werden?

Also letztlich ist es nicht schwer - durch den Glauben an Jesus Christus, den Empfang der hl. Sakramente (hl. Taufe, hl. Beichte, hl. Kommunion usw.) und das Bemühen um ein Leben gemäß der Schöpfungsordnung Gottes und seinen Geboten. Aber weil wir schwach sind und weil die Treue zu Christus es erfordern kann, daß wir großen Prüfungen ausgesetzt werden, sind zwei Bedingungen - so können wir sagen - notwendig, um die unentbehrliche Gnade für das alles von oben zu erhalten, nämlich.

A) die Demut: der hl. Bernhard nennt sie "das Fundament und die Bewacherin aller Tugenden". Unsere Schwachheit, unsere Nichtswürdigkeit, unsere Ohnmacht einzusehen ist eine Vorbedingung zur Freundschaft mit Gott und seiner göttlichen Hilfe. Jesus Christus selbst, wahrer Gott und Mensch in einer göttlichen Person, gibt uns dafür das erhabene Beispiel, er demütigte sich für uns bis zum Tod am Kreuz (siehe die Ermahnung im Brief des hl. Paulus an die Philipper: 2,1 - 4 und 5 - 11).

B) das Gebet: bittet, und ihre werdet empfangen; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden, sagt uns Christus (Bibel Mt 7,7). Das Gebet muß demütig, vertrauensvoll und beharrlich sein. Die Kirche Christi empfiehlt ganz besonders, die Fürbitte der Mutter Christi, der allerseligsten Jungfrau Maria, und des hl. Josef in Anspruch zu nehmen.


WENN ICH DIE WAHRHEIT IM GLAUBEN ERKANNT HABE, SOLLTE ICH ZU MEINEM EWIGEN HEIL DIE KONSEQUENZEN ZIEHEN: ENTSCHIEDENER GLAUBE AN GOTT, EMPFANG DER HEILIGEN TAUFE BZW. EINTRITT IN DIE WAHRE KIRCHE CHRISTI UND MÜHEN UM EIN LEBEN NACH DEN GEBOTEN GOTTES.

Abschiedsfrage einer Seele: "Was sollte ich also tun, wenn ich im abstürzenden Flugzeug sitze und meine Seele retten möchte?" Ich sollte einen Akt der vollkommenen Liebesreue gegenüber Gott erwecken, und daher für jene Momente das folgende Gebet ins Gedächtnis aufgenommen haben und so oder ähnlich beten:

"Dich liebt o Gott mein ganzes Herz, d'rum ist mir dies der größte Schmerz, daß ich erzürnt Dich höchstes Gut, o Jesus, wasch mich rein in Deinem kostbaren Blute!"

Der Padre bemüht sich, in vielen Punkten noch mehr Informationen anzubieten, insbesondere sei verwiesen auf eine gute Beichtvorbereitung und auf Inhalte für die Ehevorbereitung. Natürlich freut er sich über Anmeldungen zur hl. Taufe oder zum (Wieder)Eintritt in die römisch-katholische Kirche. Aber auch Fragen, Anmerkungen, Vorschläge oder Kritik sind willkommen (alles am besten jetzt gleich per eMail oder per Formular direkt an den Padre, danke und vergelt's Gott!)

Zurück zum Punkt 1. Die "Ordnung" im Universum und unsere Frage nach Gott

Zurück zum Punkt 2. Hat Gott nun auch eine "Religion" geoffenbart
(= gezeigt/verkündet)?

Zurück zum Punkt 3. Hat Jesus Christus nun eine "Kirche" gegründet?

Zurück zum Punkt 4. Müßte die katholische Kirche mit ihrer Geschichte nicht schon längst untergegangen sein?

Zurück zum Punkt 5. Was ist dann mit anderen "Religionen"?

Zurück zum Punkt 6. Was ist dann mit dem Leid und Elend?


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